Neueste Beiträge

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Wort in den Tag: Mobilität
Heiko Kuschel

Es gibt so ein paar Reizwörter, die jede Unterhaltung zum Platzen bringen können. Ich trau mich mal und sage eines davon. Achtung:

Auto.

Boah ey. E-Auto, Autobahnbau, Radfahrer auf der Straße, Verkehrsberuhigung – ok, regen Sie sich wieder ab, bitte. Gibt schon genug Aggression auf den Straßen.


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Wort in den Tag: Schulanfang
admin

Heute geht die Schule wieder los. Ein Tag, dem viele mit gemischten Gefühlen begegnen.

Klar, die Erstklässler, die freuen sich. Alles ist aufregend, es gibt eine Schultüte, Fotos, eine ganz neue Umgebung.

Manche Kinder, schon etwas älter, sind da eher skeptisch. Wie wird das werden in diesem Schuljahr? Vielleicht haben sie die Schule gewechselt, auch da ist alles noch neu.

Und, ganz ehrlich: Auch für Lehrerinnen und Lehrer und natürlich die Eltern ist das ein Tag, an dem sich vieles verändert.


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Wort in den Tag: Frieden
Heiko Kuschel

In Sennfeld und Gochsheim kommen viele heute nur schwer aus dem Bett. Nun ja, gestern war Nachkirchweihsonntag. Da wurde noch ein letztes Mal getanzt und gefeiert, was das Zeug hält.

376 Jahre gibt es das nun schon. Kirchweih und Friedensfest. Damals war der 30jährige Krieg gerade zu Ende gegangen. Schweinfurt, Sennfeld und Gochsheim hatten ihre Reichsfreiheit zurückerhalten. Ein großes, erleichtertes Durchschnaufen nach einer schrecklichen Zeit.


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Predigt an Nachkirchweih: „Wer tut, was Gott will, der gehört zu meiner Familie“
Heiko Kuschel

Liebe Planpaare, liebe Gemeinde,

was für eine Geschichte!

„Jesus, deine Familie ist da!“

„Ach was, die hier um mich rum, das ist meine Familie!“

Ziemlich krass, finde ich.

Und gleichzeitig erleben wir bei unserer Kirchweih ja genau das Gegenteil:

Was wärt ihr, die Planpaare, in diesen Wochen ohne eure Familien?

Viele packen mit an, springen ein, wenn jemand ausfällt,
halten euch den Rücken frei.
Und wo es in einer Familie schwierig ist, da sind andere da,
Freunde, Nachbarn, viele weitere.


 

Und damit sind wir dann schon mitten im Evangelium.
Denn genau darum geht es Jesus.
Er weitet den Blick: Familie – das sind nicht nur die Blutsverwandten.
Familie – das sind alle, die Gottes Willen tun, sagt Jesus.


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Predigt am Kirchweihsonntag: Er sprang vor Freude und lobte Gott
Heiko Kuschel

Dialogpredigt zum ökumenischen Gottesdienst am Kirchweihsonntag

Gochsheim, 7.9.2025
Past.-Ref. Rainer Weigand und Pfr. Heiko Kuschel

Lieber Rainer, das ist doch eine wunderschöne Geschichte, grade heute an unserer Kirchweih, finde ich! „Er sprang vor Freude und lobte Gott.“ 

Spontan würde ich sagen: Na klar, passt die Freude des Gelähmten zu Gochsheim. Grad an Kirchweih - Heute wird gefeiert und das nicht zu knapp. Die Freude, die der Gelähmte in den Füßen spürt, sodass alle „ihn sahen, wie er umhergeht“, sie drückt sich nicht nur im Plantanz aus; sondern auch in den Lobliedern auf Gott, die wir jetzt im Gottesdienst singen.

Der Gelähmte, der sein Leben lang ausgeschlossen war – plötzlich ist er mittendrin im Fest des Lebens. So wie heute alle mittendrin sind bei der Kirchweih. Ja, heute haben wir allen Grund, Gott zu loben und dankbar zu sein! Grade im Evangelium haben wir auch noch von der Heilung eines Taubstummen gehört. Und wenn wir heute noch die Epistel-Lesung für den 12. Sonntag nach Trinitatis gehört hätten, dann hätten wir da gehört, wie der Christenverfolger Saulus zum großen Missionar Paulus bekehrt wurde. Ihr habt ja andere Lesungen an diesem Sonntag, aber bei uns steht heute als Überschrift über allem: „Die große Verwandlung“. Gott verwandelt uns. Gott will die ganze Welt verwandeln. Und aus so einer Welt-Verwandlung ist ja damals auch das Friedensfest entstanden. Auch Gochsheim hat sich verwandelt damals – von einem Ort des Krieges in einen Ort des Friedens. Das ist ja nicht nur einfach „wir haben Spaß, trinken Wein und tanzen miteinander“, sondern das hat einen sehr ernsten Hintergrund.


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Strandandacht in Ouddorp: Haltepunkt Leben - Leuchtturm sein Heiko Kuschel

Strandandacht in Ouddorp/NL am Leuchtturm, 9.8.2025 19:30

Haltepunkt Leben

Haltepunkt Leben. So ist diese Grafik überschrieben.

Was ist es, das deinem Leben Halt gibt?

Was ist es, das dein Leben zusammenhält?

Ich lade dich ein, heute darüber nachzudenken.

Weiterzudenken: Welche neuen Haltepunkte möchte ich entdecken?

Kann ich vielleicht auch für andere ein Haltepunkt sein?

Gemeinsam gehen wir ein Stück am Strand entlang.

Wenn du magst, dann gehe im Schweigen.

Oder suche dir jemanden zum Reden.

So, wie es für dich gerade richtig und gut ist.

Gott sei mit uns auf unserem Weg.


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Predigt im Urlaubergottesdienst: Haltepunkt Leben - Fröhlich gehe ich
Heiko Kuschel

Haltepunkt Leben. Wer letzte Woche schon da war oder am Dienstag am Strand, kennt das Schild ja schon. Ich finde diesen Linienplan des Lebens wirklich faszinierend. Letzte Woche haben wir uns Gedanken darüber gemacht: Wo stehe ich eigentlich? Heute, eine Woche später, frage ich mal anders: Wo willst du eigentlich hin?

So viele Ziele gibt es hier zur Auswahl. Mut. Vertrauen. Liebe. Nähe. Na ja, zur Unzufriedenheit oder zu den Zweifeln will vermutlich niemand freiwillig, aber auch diese Stationen gehören nun mal zum Leben dazu. Es wäre nur wichtig, da nicht dauerhaft zu verweilen.

Jetzt ist Urlaubszeit. Wir sind hier, um mal ein bisschen auszuspannen, Ruhe zu finden, zu uns selbst zu finden. Halt zu finden im Leben.