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veröffentlicht in: Wagenkirche am

Wagenkirche am 9.11.2012

Puh. Günter, also mir macht das mit der Wagenkirche ja immer noch viel Spaß. Aber dieses Geziehe und Gezerre durch die Fußgängerzone ist ganz schön anstrengend.

Bräuchten wir doch mal einen Motor. Oder einen Esel, der die Kirche zieht.
Na ja, solange sind wir halt weiter die zwei Esel vorne dran, jaja.

Am Sonntag ist doch wieder MehrWegGottesdienst. Mit dem Thema „Anders leben“. Wie wär's, wenn wir das umdichten in „anders ziehen“?

Ja, sehr schön! Aber eigentlich sind mir dann manche anderen Dinge doch wichtiger, wenn ich über „Anders leben“ nachdenke.

Was denn zum Beispiel?

Also, im Großen und Ganzen bin ich ja mit meinem Leben recht zufrieden. Aber manchmal hätte ich doch gerne mehr Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringen kann. Und zwar nicht nur, indem ich ihnen bei den Hausaufgaben helfe oder so.

Was würdest du denn gerne in deinem Leben ändern, sag mal?

Mehr Mut zu Bequemlichkeit ...

Gerade heute ist ja echt so ein „Lebensänderungstag“ in der deutschen Geschichte. Damals, der Mauerfall, am 9. November. Da haben die Menschen in der DDR wirklich ihr Leben verändert.

Ja, aber auch die Reichspogromnacht war am 9. November. Da wollten die Nationalsozialisten auch das Leben der Deutschen ändern. Und das vieler Juden gleich ganz beenden.

Das war sicher keine gute, positive Richtung, in die die Leute damals gedacht haben. Sie wollten anders leben, aber waren doch so verblendet, dass sie das auf dem Rücken anderer ausgetragen haben.
Aber tun wir das nicht auch, wenn auch in ganz anderer Weise? Bei uns werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Vielleicht müssten wir unser Leben noch viel radikaler ändern. So wie in der Geschichte von dem reichen jungen Mann, dem Jesus gesagt hat, er soll alles den Armen geben.

Haben ja manche auch gemacht. Wenn ich da z.B. an Karl-Heinz Böhm und seine Äthiopienhilfe denke ...

Anders leben – hm. Ich glaube, ich muss nochmal drüber nachdenken, wie das aussehen kann.

Wir laden Sie ein, mitzudenken. Am 11.11. um 17:33 in der St. Johanniskirche beim MehrWegGottesdienst

Aber auch, wenn Sie nicht kommen, wünschen wir Ihnen, dass Ihr Leben ein Ziel hat. Eines, für das es sich lohnt zu leben.


veröffentlicht in: Plötzlich bist du da am
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veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Gott hat Gedanken des Friedens
Heiko Kuschel

Predigt am 21. Sonntag nach Trinitatis 2012
Schweinfurt-St. Salvator, 28.10.2012
mit Taufe von Kerstin  und Carolynn 

Text: Jer 29, 1.4-7.10-14
Dies sind die Worte des Briefes, den der Prophet Jeremia von Jerusalem sandte an den Rest der Ältesten, die weggeführt waren, an die Priester und Propheten und an das ganze Volk, das Nebukadnezar von Jerusalem nach Babel weggeführt hatte. ... 4 So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels, zu den Weggeführten, die ich von Jerusalem nach Babel habe wegführen lassen: 5 Baut Häuser und wohnt darin; pflanzt Gärten und eßt ihre Früchte; 6 nehmt euch Frauen und zeugt Söhne und Töchter, nehmt für eure Söhne Frauen, und gebt eure Töchter Männern, dass sie Söhne und Töchter gebären; mehret euch dort, dass ihr nicht weniger werdet. 7 Suchet der Stadt Bestes, dahin ich euch habe wegführen lassen, und betet für sie zum HERRN; denn wenn's ihr wohlgeht, so geht's auch euch wohl. 10 Denn so spricht der HERR: Wenn für Babel siebzig Jahre voll sind, so will ich euch heimsuchen und will mein gnädiges Wort an euch erfüllen, dass ich euch wieder an diesen Ort bringe. 11 Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. 12 Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. 13 Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, 14 so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR, und will eure Gefangenschaft wenden und euch sammeln aus allen Völkern und von allen Orten, wohin ich euch verstoßen habe, spricht der HERR, und will euch wieder an diesen Ort bringen, von wo ich euch habe wegführen lassen.

Liebe Gemeinde!

Was für ein Satz: „Suchet der Stadt Bestes!“ - Also: tut alles, damit es den Leuten, der ganzen Stadt, ihren Bewohnern gut geht! Na ja, könnte man sagen, warum auch nicht?

So einfach war es für die, die Jeremia hier anspricht, nun allerdings nicht. Denn sie lebten im Exil. In Babylon. Ihre alte Heimat, Israel, die war besiegt. Sie waren besiegt. Verschleppt worden in die Fremde. Da könnte man auch trotzig sagen: Nee, wir sabotieren, wo es nur geht. Wir stellen uns außerhalb. Wir wollen mit den Leuten hier nichts zu tun haben.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
bedenke mensch dass ende youtube
Heiko Kuschel

Dringend wieder nötig: Ein Update der schönsten Suchbegriffe, die auf unsere Webseite führten. Jetzt schon in der fünften Auflage. Viel Spaß!

wenn alle ihr geld verbrennen

...dann haben wir Smogalarm. Und das würde uns ziemlich stinken. Ehrlich.

wo ist himmel

Meistens oben, außer bei Kopfstand.

gottesdienst im mittelalter

Ich stelle ja alle meine Predigten ins Internet, aber die von damals dann doch nicht mehr.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Du stellst meine Füße auf weiten Raum
Heiko Kuschel

Ansprache beim Schulanfangsgottesdienst der Landwirtschaftsschule, 22.10.2012

Liebe Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule, liebe Lehrerinnen und Lehrer!

Erst einmal meine herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag! 90 Jahre gibt es diese Schule nun schon. Und das Motto, unter dem Sie den Geburtstag feiern, zeigt, worauf es ankommt: „Haupt-Sache Bildung“. Ich weiß nicht, wie das damals war, als diese Schule gegründet wurde. Aber ich weiß: Gerade auch in der Landwirtschaft ist Bildung etwas grundlegend Wichtiges. Zu wissen, wie Pflanzen richtig angebaut werden. Wie die Arbeit organisiert werden kann. Wie die Tiere gepflegt werden müssen. Und natürlich auch das ganze Thema Verwaltung und Finanzen, auch das ist wichtig.