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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Englisch: Tiefe der schwimmenden, ähm, Verunreinigungen: Max. 1 Meter.
Liebes Smartphone. Danke, dass du mir hilfst, bei diesen Zeitzonen im Ausland den Überblick zu behalten.
Hey Ulli, was hast DU denn heute an?
Kennst du das nicht? Das ist das aktuelle Schnüdel-Trikot von dieser Saison!
Ach so, Fußball, na ich weiß zumindest: bald ist ja Fußball-WM in Brasilien.
Ja, ganz richtig. In knapp 2 Wochen geht’s schon los. Aber heute Abend ist hier in Schweinfurt auch ein ganz spannendes Fußballspiel.
Was denn für ein Spiel? Und auch noch hier in Schweinfurt?Ich dachte, die Saison ist schon längst vorbei.
Na, im Willy-Sachs-Stadion müssen die Schnüdel nachsitzen. Sie spielen gegen Aubstadt um den Klassenerhalt in der Regionalliga. Da werde ich natürlich dabei sein - und hoffentlich noch viele andere Fans, die die Mannschaft nach vorne peitschen.
Ja, da habe ich einiges gelesen. So mit Böllern und so. Und vielen Emotionen. Im letzten Saisonspiel, da ging´s ganz schön hoch her, oder? Ach ja, du warst ja dort.
Und ob. Das mit den Böllern und den Schmährufen – das fand ich nicht grad gut – ja sogar schlimm! Aber grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn es Fans gibt, die bedingungslos hinter ihrer Mannschaft stehen und sie anfeuern.
Ja, das stimmt. Auch wenn ich nicht so der Fußballfreak bin.
Jedenfalls finde ich es wichtig, sich für was richtig einsetzen, mitzufiebern und anzufeuern – so ne ähnliche Begeisterung hatten wir auch an Pfingsten, jedenfalls damals, als Petrus vor die Menge trat und ganz begeistert war von Jesus.
Ja, ich glaube, das muss echt gewaltig gewesen sein. Die Leute haben gespürt, das, was Petrus da sagt, das zündet! Ich glaube, von dieser Begeisterung müssen wir die Leute in der Kirche auch wieder mehr spüren lassen.
Ja, das meint Pfingsten. Sich begeistern lassen. Also, dann wünschen wir Ihnen schon heute mal Schöne Pfingstfeiertage mit hoffentlich viel Sonnenschein.
Und lassen Sie sich auch mal wieder so richtig begeistern!
Leider musste die für heute geplante Wagenkirche wegen Regen ausfallen. Das Konzept war aber schon fertig ...
Hey Ulli, was hast DU denn heute an?
Kennst du das nicht? Das ist das aktuelle Schnüdel-Trikot von dieser Saison!
Ach so, Fußball, na ich weiß zumindest: bald ist ja Fußball-WM in Brasilien.
Ja, ganz richtig. Noch 20 Tage bis zur WM. Aber nur noch ein Tag, und dann gibt es ein richtiges Schicksalsspiel hier in Schweinfurt.
Warum Schicksalsspiel? Und auch noch hier in Schweinfurt?
Na, im Willy-Sachs-Stadion geht’s um den Klassenerhalt für die Schnüdel in der Regionalliga. Da werde ich mit Kind und Kegel dabei sein und hoffentlich noch viele andere Fans, die die Mannschaft nach vorne peitschen.
OK, ganz so enthusiastisch bin ich da ja nicht. Aber ich weiß zumindest immer, in welcher Liga Nürnberg gerade spielt. Dann hoff ich mal, dass den Schnüdeln nicht auch ein Abstieg bevorsteht. Aber gut find ich´s schon, wenn es Fans gibt, die bedingungslos hinter ihrer Mannschaft stehen und sie anfeuern.
Ich auch. Sich für was einsetzen, mitfiebern und anfeuern – das ist doch was Schönes.
Und am Sonntag ist gleich nochmal ein Schicksalstag, weißt du ja. Die Europawahl. Das ist vielen anscheinend ziemlich egal, auf jeden Fall sind sie emotional lange nicht so dabei wie bei einem Fußballspiel Aber ich finde das sehr wichtig, dass wir Position beziehen und zur Wahl gehen.
Ja, ich werde auf jeden Fall auch wählen, aber vorher geht’s ins Stadion zum FC 05.
Beim Fußball geht's morgen um Ligaerhalt oder Abstieg. Aber auch in Europa geht es um viel. Dass wir überhaupt Frieden haben, freie Wahlen, offene Grenzen und alles das – das finde ich viel wichtiger als so Diskussionen wie die um die Glühbirnen. In vielen Ländern sind Menschen dafür gestorben, dass sie freie Wahlen haben. Sie haben die Chance zu wählen. Nutzen Sie sie auch. Die Schnüdel beim Fußballspiel und Sie alle am Sonntag bei der Wahl.
In diesem Sinn: Ein schönes Wochenende.
Das Thema Überwachung ist seit den ersten Schlagzeilen um Edward Snowden nicht mehr aus den Nachrichten verschwunden. Dabei ist es eigentlich viel älter: Schon vor dem Mauerfall 1989 titelte der Spiegel: „Freund hört mit. Die Libyen - Aufklärer: Amerikas Super-Geheimdienst NSA“. Und doch – es ist so seltsam ungreifbar. „Ich habe doch nichts zu verbergen“, sagen viele. „Wer soll sich schon für mein kleines, armseliges Leben interessieren.“
Ja, das gilt vermutlich für alle, die wirklich ein stromlinienförmiges Leben führen. Aber mal ganz ehrlich: Gibt es in Ihrem Leben nichts, gar nichts, was Sie Ihrem Nachbarn lieber nicht erzählen möchten? Ist Ihr Leben so langweilig? Warum ich als Pfarrer schon die Speicherung der angeblich so harmlosen Metadaten – also wer kommuniziert wann mit wem – für problematisch halte, habe ich auch bereits im Juli 2013 geschrieben.
Sehr geehrte Damen und Herren, bitte bieten Sie mir ein anderes Alter an.
Die Leute bei Tumblr scheinen ziemliche Witzbolde zu sein. Aber rechnen können sie.
Neue! (Bisher gab’s hier selbstgemachte Frische & Brot)
Heute leider ohne Aufnahme zum Nachhören
Eigentlich hätten wir uns heute doch auch einen Brückentag nehmen können. Was meinst du, Ulli? Gestern frei, Wochenende frei, aber heute ziehen wir wieder unsere Wagenkirche durch die Gegend.
Da hast du Recht. Aber auf der anderen Seite: Ich finde es auch wunderbar, dass wir hier den Leuten begegnen.
Ja, das stimmt. Ich freu mich auch jedes Mal drauf. Manchmal denk ich ja, wir reden hier irgendwie die Wand an, und dann erzählt doch jemand „Ich hab euch zugehört, stand da hinten an der Ecke.“
Und die Gespräche, die sich einfach so auf der Straße ergeben. Das ist immer wieder spannend.
Eigentlich ist das doch auch so eine Art Brückentag, finde ich.
Wie meinst du das denn jetzt?
Na ja – wir bauen Brücken auf andere Leute zu.
Ja, das stimmt. Dann ist jeder Freitag für uns ein Brückentag.
Wie sieht es denn bei Ihnen aus? Gibt es Menschen, auf die Sie mal wieder zugehen könnten? Zu denen Sie dringend eine Brücke bauen müssten?
Vielleicht wäre ja dieses Wochenende eine gute Gelegenheit dazu.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie viele Brücken bauen können. Und viele gute Gespräche und Begegnungen haben.
Ein fröhliches Wochenende ohne Grenzen zwischen den Menschen!