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veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Predigt am Ostersonntag: Nicht nur fürs Wochenende
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

Josef von Arimathäa kommt nach Hause und beichtet seiner Frau: Schatz, da war so ein Mann, der wurde gekreuzigt, und weil er mir so leid tat, habe ich ihm unser Grab überlassen. Darauf die Frau: Wie bitte, unser neues Familiengrab? Bist du verrückt geworden? Josef: Schatz, beruhige dich doch, es ist ja nur übers Wochenende.

So einen Witz hätten die Freunde Jesu damals sicher nicht erzählen können. Denn für sie war es nicht klar, was für uns zum religiösen Grundwissen gehört: Der Tod Jesu war kein endgültiger. Drei Tage, dann hatte das Leben gesiegt. Jesus war in ihren Augen nicht nur „fürs Wochenende“ gestorben. Als Jesus starb, war für sie alles zu Ende. Die Woche. Der Monat. Das Jahr. Ihr ganzes Leben. Aller Lebenssinn.


veröffentlicht in: Ich bin Mose am
<span class="field field-name-title field-formatter-string field-type-string field-label-hidden">Gottes Lamm</span> <span class="field field-name-uid field-formatter-author field-type-entity-reference field-label-hidden"><a title="Benutzerprofil anzeigen." href="/users/heiko" class="username">Heiko</a></span> <span class="field field-name-created field-formatter-timestamp field-type-created field-label-hidden"><time datetime="2015-03-31T21:47:02+02:00" title="Dienstag, 31. März 2015 - 21:47" class="datetime">Di., 31.03.2015 - 21:47</time> </span> <div class="clearfix text-formatted field field-node--body field-formatter-text-summary-or-trimmed field-name-body field-type-text-with-summary field-label-hidden has-single"><div class="field__items"><div class="field__item"><p>Gottes Lamm</p> <p>Schutzlos</p> <p>haltlos</p> <p>freundverlassen</p> <p>hast dich nicht gewehrt, hast</p> <p>dem Feind noch die Wunde geheilt.</p> <p>Ohne Netz</p> <p>im freien Fall</p> <p>ungehalten hast du dich</p> <p>dem Menschen zugewandt.</p> <p>Gottes Lamm, wahrer Mensch,</p> <p>einziger in dieser</p> <p>entmenschten Welt</p> <p>durchbrachst den Horizont</p> <p>Gabst uns ein Ziel:</p> <p>Mensch</p></div></div> </div> <div class="node__links"><ul class="links inline"><li class="node-readmore"><span class="node-readmore__link-wrapper"><a href="/ich-bin-mose/gottes-lamm" rel="tag" title="Gottes Lamm" class="node-readmore__link" hreflang="und">Weiterlesen<span class="visually-hidden"> über Gottes Lamm</span></a></span></li><li class="comment-add"><span class="comment-add__link-wrapper"><a href="/comment/reply/node/346/comment_node_story#comment-form" title="Teilen Sie Ihre Gedanken und Meinungen." class="comment-add__link" hreflang="und">Neuen Kommentar hinzufügen</a></span></li></ul></div>

veröffentlicht in: Ich bin Mose am

Gottes Lamm

Schutzlos

haltlos

freundverlassen

hast dich nicht gewehrt, hast

dem Feind noch die Wunde geheilt.

Ohne Netz

im freien Fall

ungehalten hast du dich

dem Menschen zugewandt.

Gottes Lamm, wahrer Mensch,

einziger in dieser

entmenschten Welt

durchbrachst den Horizont

Gabst uns ein Ziel:

Mensch


veröffentlicht in: Ich bin Mose am

Gottes Lamm

Schutzlos

haltlos

freundverlassen

hast dich nicht gewehrt, hast

dem Feind noch die Wunde geheilt.

Ohne Netz

im freien Fall

ungehalten hast du dich

dem Menschen zugewandt.

Gottes Lamm, wahrer Mensch,

einziger in dieser

entmenschten Welt

durchbrachst den Horizont

Gabst uns ein Ziel:

Mensch


veröffentlicht in: Mehrblick - die Band am

Seit vielen Jahren spielen wir beim Motorradgottesdienst in Gochsheim am Plan. Dieses Jahr findet der Gottesdienst erst im Mai statt.

Weitere Informationen folgen.


veröffentlicht in: Stilvoll glauben am
7 Wochen ohne: Harald Martenstein macht sich Sorgen um die evangelische Kirche. Wir uns eher um Harald Martenstein.

veröffentlicht in: Wagenkirche am

Wagenkirche am 27.3.2015

So, endlich ist die Wagenkirche wieder unterwegs. Hat mir schon gefehlt, jetzt in der Winterpause.

Ja, das stimmt! Allerdings wäre ich doch gerne mit einem fröhlicheren Thema wieder eingestiegen als das, was heute alle beschäftigt.

Ja, das stimmt. Dieser Flugzeugabsturz und alles, was da drumherum nun bekannt wird, das ist einfach nur grauenvoll. Unvorstellbar.

Ich finde es aber auch fürchterlich, wie sich nun die Presse auf das Thema stürzt. Jeder kennt jetzt schon den Namen des Copiloten, sein Elternhaus wird von Kameraleuten belagert. Und auch zum Beispiel in Haltern, wo die Schülergruppe herkam, kann kaum jemand in der Öffentlichkeit trauern, ohne dass das gleich fotografiert und gefilmt wird.

Ich kann irgendwie schon verstehen, dass wir alle, auch ich ja, nach mehr Informationen gieren. Aber es gibt sie nun mal nicht, diese Informationen. Und dann machen die Journalisten eben aus jeder Kleinigkeit eine Nachricht.

Ich glaube, hier ist nicht nur ein Flugzeug abgestürzt. Sondern vor allem die Mitmenschlichkeit. Das Mitgefühl. Und das Gefühl dafür, wann es Zeit ist, zu schweigen.

Und das einzige zu tun, was wir hier wirklich für diese Menschen tun können: Für sie beten. Und zwar für alle, auch für den Copiloten und seine Familie.

Dazu laden wir Sie heute ein. Schweigen Sie mit uns. Beten Sie mit uns. Wenn Sie möchten, finden Sie hier ein vorbereitetes Gebet, das wir zum Abschluss sprechen werden.

STILLE

Gott, du schenkst Leben und du nimmst es wieder zurück in deine Hand.
Fassungslos stehen wir da angesichts der Nachrichten.
Wir können es nicht verstehen.
Wir suchen nach Sinn und finden nichts.
Gott, halte du die Toten und alle, die um sie trauern, in deiner Hand.
Gib den Helfern die Kraft, die sie benötigen.
Hilf, zu vergeben, wo Vergebung unmöglich erscheint.
Hilf uns, zu hoffen und zu vertrauen, dass deine Liebe stärker ist als der Tod.
Amen.

AnhangGröße
Gebet (PDF)15.15 KB


veröffentlicht in: Bitte übersetzen Sie jetzt - Tmblr am


Hui. Bing versucht freie Übersetzung. :-) (von @Spreeblick )


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einmal!
Heiko Kuschel

„Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen“: So sagen wir manchmal, wenn wir betonen wollen, dass etwas absolut unwahrscheinlich ist und unserer Meinung nach niemals stattfinden wird.

Nun, wir haben zwar nicht Ostern und Weihnachten, aber immerhin Ostern und Pfingsten. Auch nicht an einem Tag, aber zumindest in einer gemeinsamen Ausgabe von „evangelisch in schweinfurt“. Das ist nicht ganz so selten, aber doch schon etwas Besonderes: Praktisch die gesamte Laufzeit dieser Ausgabe bewegen wir uns von einem der größten Ereignisse der Christenheit hin zu einem anderen. Von Gründonnerstag über Karfreitag und die Feier der Auferstehung Jesu hin zum Fest des Heiligen Geistes, sozusagen dem Gründungsfest des Christentums. Und eine Woche später noch Trinitatis, das Fest der Dreieinigkeit Gottes.


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Katastrophenjournalismus
Heiko Kuschel

Es ist furchtbar und erschütternd, was da gestern geschehen ist. Ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord ist abgestürzt. Und für alle, die selbst Kinder haben, ist die Nachricht von der Schülergruppe, die dabei den Tod fand, noch einmal beklemmender.

Natürlich begann schon Minuten, ach was, Sekunden nach der ersten Nachricht über einen Absturz die übliche Katastrophenberichterstattung. Sondersendungen im Fernsehen, die Zeitungen richten Liveticker ein, Reporter drängeln sich im Düsseldorfer Flughafen, am so schwer getroffenen Joseph-König-Gymnasium in Haltern, in Barcelona, vermutlich auch in der Nähe der Unfallstelle, so schwer zugänglich sie auch sein mag.