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Gottesdienst auf der UFRA
Kirche do-it-yourself
Wagenkirche: Urlaub - in Gottes Hand
So, Ulli, jetzt sind endlich Ferien! Die Kinder haben alle ihre Zeugnisse gekriegt und hoffentlich sind die auch gut.
Ja! Und jetzt geht’s los in der Urlaub.
Ja, dieses Wochenende gibt’s bestimmt wieder Rekordstaus auf allen Autobahnen. Alle wollen weg, ein bisschen ausspannen.
Hoffentlich wird es auch eine Zeit zum Ausspannen. Irgendwie ist ja jetzt immer die Sorge dabei, dass irgendwas passieren könnte.
Wagenkirche: Urlaub - in Gottes Hand
So, Ulli, jetzt sind endlich Ferien! Die Kinder haben alle ihre Zeugnisse gekriegt und hoffentlich sind die auch gut.
Ja! Und jetzt geht’s los in der Urlaub.
Ja, dieses Wochenende gibt’s bestimmt wieder Rekordstaus auf allen Autobahnen. Alle wollen weg, ein bisschen ausspannen.
Hoffentlich wird es auch eine Zeit zum Ausspannen. Irgendwie ist ja jetzt immer die Sorge dabei, dass irgendwas passieren könnte.
So unbeschwert wie sonst werden manche wohl nicht Urlaub machen. Das stimmt. Aber wir können es nur in Gottes Hand legen, was aus unserem Leben wird. Es hat doch auch keinen Sinn, sich jetzt zu Hause zu verstecken. Unser Leben ist immer in Gefahr, das wird uns nur durch die Anschläge wieder deutlicher vor Augen geführt.
Ich habe gelesen, es ist wahrscheinlicher, am eigenen Essen zu ersticken als bei einem Terroranschlag ums Leben zu kommen.
Ja, das könnte stimmen. Oder bei einem Autounfall. Der gefährlichste Teil des Urlaubs ist die An- und Abreise. Es kommt halt nur nicht jeder Autounfall und jedes verschluckte Essen in der Tagesschau.
Und was heißt das jetzt für die Urlaubszeit?
Vielleicht ist es gar nicht schlecht, wenn wir wirklich etwas wachsamer sind als sonst. Aber es hilft nichts, sich zu Hause zu verkriechen. Jesus hat gesagt: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“. Für mich ist das schon etwas Beruhigendes, zu wissen: Gott hat mein Leben in der Hand. Ganz egal, was mir zustößt.
Also einfach fröhlich drauflosleben?
Ja. Vergnügt, erlöst, befreit. So heißts in einem Gedicht von Hanns Dieter Hüsch. Und ich glaube, daran sollte man auch die Christen erkennen: Dass sie fröhlich sind und nicht griesgrämig. Und dass sie zwar manchmal auch Angst haben, sich aber von der Angst nicht beherrschen lassen.
Wir wünschen Ihnen also eine fröhliche und unbeschwerte Urlaubszeit und Gottes Segen für alle Ihre Unternehmungen.
Natürlich auch für alle, die jetzt nicht in Urlaub fahren und weiter arbeiten. Genießen Sie den Sommer!
Und jetzt? Was Lustiges?
Wagenkirche: Komm heil an!
Du, Heiko, schau mal, was ich da Praktisches habe … (zeigt Handy mit aufgeklebtem Wischer auf der Rückseite)
Wow, das ist ja praktisch. Ein Handywischer, den man gleich am Handy befestigen kann. Da ist ja auch eine Figur mit drauf.
Ja, der Heilige Christophorus, der Schutzpatron der Reisenden. Und der Wunsch: Komm heil an!
Schön, ja, das wünschen wir uns jetzt besonders, wenn wir in den Urlaub fahren. Dass wir heil an unser Ziel kommen.
Wagenkirche: Komm heil an!
Du, Heiko, schau mal, was ich da Praktisches habe … (zeigt Handy mit aufgeklebtem Wischer auf der Rückseite)
Wow, das ist ja praktisch. Ein Handywischer, den man gleich am Handy befestigen kann. Da ist ja auch eine Figur mit drauf.
Ja, der Heilige Christophorus, der Schutzpatron der Reisenden. Und der Wunsch: Komm heil an!
Schön, ja, das wünschen wir uns jetzt besonders, wenn wir in den Urlaub fahren. Dass wir heil an unser Ziel kommen.
Ja, und dass wir auch wieder heil zurück/nach Hause kommen. Dass uns nichts passieren möge: weder eine Panne, noch ein Unfall, noch sonst ein Unglück. Egal, ob wir mit dem Auto, dem Zug oder Flugzeug reisen. Dass uns Gott behüten möge auf allen unseren Wegen!
Da stimme ich dir zu. Denn leider ist man ja heutzutage nirgendwo mehr sicher. Wenn es kein Unfall ist, dann kann es passieren, dass man von einem religiösen Fanatiker angegriffen wird, wie es leider vor ein paar Tagen im Zug nach Würzburg passiert ist.
Ja, das ist schon schlimm! Dass es diesmal Reisende getroffen hat, die einfach nur Urlaub machen wollten.
Ich kann das überhaupt nicht begreifen, wie so etwas möglich ist. Da fehlen mir die Worte.
Mir auch. Das hört irgendwie gar nicht mehr auf. Erst Nizza, jetzt auch noch der Anschlag in einem Regionalzug in unserer Nähe.
Da sind wir als Kirche wirklich herausgefordert: dass wir unsere Stimme erheben und um Gottes Schutz und Hilfe bitten.
Ja, das wollen wir auch am kommenden Sonntag tun: wir wollen im Gottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche darum bitten, dass Gott uns und alle Reisenden schützt und wir und alle wohlbehalten durch die Urlaubszeit kommen. Nach dem Gottesdienst, der um 11 h beginnt, können Sie auch Fahrzeuge segnen lassen, wenn Sie diese rund um die Kirche abstellen. Herzliche Einladung dazu.
Und als Vorgeschmack gibt es heute schon ein paar Handywischer oder Aufkleber.
→ Ein paar Handywischer in Folie bzw. Plaketten (Aufkleber) verteilen!!
SMS-Mission impossible
Wagenkirche: Wir beten für Nizza
Sag mal Heiko, geht’s dir auch so: man geht jetzt wieder von einem Fest zum anderen?
Ja, freilich, die Sommerpause naht schließlich. Und da sind halt nun mal viele Feste …
Genau: ihr habt eure Gemeindefeste, wir unsere Pfarrfeste und noch manch andere Feiern vor dem Urlaub.
Ja, endlich bald Ferien und Urlaub. Den kann ich wieder mal gut gebrauchen!
Stimmt, mir geht’s da genauso. Doch leider sind gerade die Menschen jetzt in Frankreich bestimmt nicht mehr in Fest- oder Urlaubsstimmung
Wagenkirche: Wir beten für Nizza
Sag mal Heiko, geht’s dir auch so: man geht jetzt wieder von einem Fest zum anderen?
Ja, freilich, die Sommerpause naht schließlich. Und da sind halt nun mal viele Feste …
Genau: ihr habt eure Gemeindefeste, wir unsere Pfarrfeste und noch manch andere Feiern vor dem Urlaub.
Ja, endlich bald Ferien und Urlaub. Den kann ich wieder mal gut gebrauchen!
Stimmt, mir geht’s da genauso. Doch leider sind gerade die Menschen jetzt in Frankreich bestimmt nicht mehr in Fest- oder Urlaubsstimmung
…
Warum? Wieso? Ja, natürlich: Du meinst bestimmt den Terror-Anschlag in Nizza von gestern Abend.
Ja, genau. Dort in Nizza an der Strandpromenade ist ein völlig Verrückter einfach mit einem Lastwagen in die Menge von fröhlichen und feiernden Menschen hineingefahren und hat über 80 Menschen mit in den Tod gerissen. Und es gibt auch viele Schwerverletzte.
Wagenkirche heute etwas ernster. Schon wieder. :-( pic.twitter.com/rBwYwJYRD1
— Heiko Kuschel (@citykirche_sw) July 15, 2016
Wahnsinn! Ich bin richtig geschockt. Und das schlimmste dabei ist: es sind viele Familien mit Kindern unter den Opfern. Die wollten den Nationalfeiertag Frankreichs einfach fröhlich feiern.
Jetzt wird der Ausnahmezustand im Land weiter verlängert und die Sicherheitsvorkehrungen werden wieder hochgeschraubt. Die Menschen haben doch irgendwie gehofft, dass die fürchterlichen Anschläge jetzt endlich vorbei sind, auch wenn es dafür ja nie eine Garantie gab – trotz der strengen Sicherheitsmaßnahmen.
Nein, es gibt einfach keine endgültigen Sicherheiten im Leben. Es kann immer und überall etwas Schlimmes passieren.
Da hast du recht. Und auch wohl nie endgültig ein Ende des Leids und der Unglücksfälle auf dieser Welt. Ich finde, da sollten wir zumindest einmal innehalten, unseren gewohnten Gang unterbrechen und die Ohnmacht und Trauer miteinander teilen, die die Menschen nicht nur in Frankreich jetzt bewegt.
Ja, wir wollen einmal für eine Minute inne halten und für die Menschen beten, die beim Terrorakt in Nizza ums Leben gekommen sind, und für die Menschen, die um sie trauern.
Wagenkirche: 100 Jahre Schule!
Sag mal, Ulli, kannst du dich noch an deine Schulzeit erinnern?
Ja natürlich, ist doch klar! (…)
Und wie lang warst du in der Schule?
14 Jahre ...
Stell dir mal vor: 100 Jahre Schule.
Ach du meine Güte. Wie soll das denn gehen?
Geht natürlich gar nicht. Aber die Körnerschule feiert gerade 100jähriges Bestehen. Da gibt es vermutlich Kinder, deren Großeltern schon in diese Schule gegangen sind. Oder sogar die Urgroßeltern.
100 Jahre Schule – echt beeindruckend. Aber warum erzählst du mir das jetzt?
Wagenkirche: 100 Jahre Schule!
Sag mal, Ulli, kannst du dich noch an deine Schulzeit erinnern?
Ja natürlich, ist doch klar! (…)
Und wie lang warst du in der Schule?
14 Jahre ...
Stell dir mal vor: 100 Jahre Schule.
Ach du meine Güte. Wie soll das denn gehen?
Geht natürlich gar nicht. Aber die Körnerschule feiert gerade 100jähriges Bestehen. Da gibt es vermutlich Kinder, deren Großeltern schon in diese Schule gegangen sind. Oder sogar die Urgroßeltern.
100 Jahre Schule – echt beeindruckend. Aber warum erzählst du mir das jetzt?
Weil ich halt auch Schulreferent des Evangelischen Dekanats bin. Und für den Reliunterricht zuständig.
Blöder Job, oder? Die meisten Schüler finden das doch gar nicht so wichtig. Reli. Da muss man nix lernen und kriegt trotzdem gute Noten.
Ja, das ist oft so. Dabei finde ich: Reli ist genau so wichtig wie Mathe. Nur auf andere Weise.
Jetzt bin ich aber gespannt, wie du DAS rüberbringen willst.
Na ja, ganz einfach. Mathe, Physik, Deutsch, das alles ist natürlich wichtig. Aber junge Menschen brauchen nicht nur Fakten, die sie lernen, sondern auch Orientierung. Werte. Für solche Sachen ist in Mathe kein Platz, aber in Religion. Wir versuchen sie auch zu stärken, ihnen zu vermitteln: „Ich bin gut so, wie ich bin!“
Ob das die Schüler auch so sehen?
Na ja, manche vielleicht nicht. Aber ich erlebe auch ganz viele Klassen, die sehr engagiert und interessiert dabei sind und die froh sind, über solche Dinge auch reden zu können.
Orientierung im Leben, die Frage nach den Werten, die uns wichtig sind: Das bräuchten wir vielleicht nicht nur in der Schule.
Ja, das stimmt. Darum geht’s doch genau so auch in unseren Gottesdiensten und vielen anderen Veranstaltungen.
Das wünschen wir Ihnen: Dass Sie wissen, wo Sie stehen. Dass Sie wissen: Ich bin etwas wert. Und dass Sie Orientierung haben in Ihrem Leben.
Fußballfankirche extrem
Wagenkirche: Nationalmannschaft der Kleriker
U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?
H: Wieso, richtig ernst für uns?
U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen.
H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien.
U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen.
H: Wie, die Frisur muss stimmen?
Wagenkirche: Nationalmannschaft der Kleriker
U: Mensch, Heiko, jetzt wird’s aber richtig ernst für uns?
H: Wieso, richtig ernst für uns?
U: Ne, alles fiebert doch morgen dem Spiel D gegen Italien entgegen.
H: Ja, stimmt. Es scheint ja nur noch ein Thema zu geben: die Fußball-EM. Gestern Fußball, heute Fußball, und morgen dann eben D gegen Italien.
U: Ja, und die Vorbereitungen laufen. Sogar die Frisur muss stimmen.
H: Wie, die Frisur muss stimmen?
U: Na ja, der Botang hat sogar seinen Friseur einfliegen lassen, damit der ihm nochmal den Scheitel richtet. Und dann hat er den Thomas Müller auch gleich noch mit geschert.
H: Bin ja mal gespannt, ob die dann viel anders aussehen. Ja, ja, die können es sich leisten. Ist einfach alles nur eine Sache des Geldes.
U: Ja, leider! Aber Spaß ist auch dabei. Aber zum Stichwort Geld und Spaß beim Fußball steht heute noch was ganz Kurioses in der Zeitung.
H: Was denn?
U: Da gibt es nämlich eine „inoffizielle Deutsche Nationalmannschaft der Kleriker“.
H: Wie – Pfarrer spielen auch Fußball?
U: Ja, doch. Am Sonntag ist in Kronungen ein Fußballspiel von Pfarrern und Diakonen aus ganz Bayern. Und die spielen gegen eine Auswahl Prominenter. Und was ich ganz toll finde: die haben schon rund 100 000 Euro für einen guten Zweck eingespielt.
H: Also kann man mit Fußball auch wirklich Gutes tun.
U: Auf jeden Fall. Und es gibt viele Fußballer, die nicht nur abergläubisch sind, sondern wirklich auch an Gott glauben. Der Boateng hat auch ein Tatoo von der Heilige Maria auf seinem Unterarm, habe ich gelesen.
H: Gut, das ist zumindest eine Art, auch seine Überzeugung nach außen hin zu zeigen. Das finde ich gut. Wenn Menschen öffentlich machen, dass sie an Gott glauben und auch den Mut haben, das nach außen hin zu zeigen.
U: Ja, so wie wir es auch ein Stück mit der Wagenkirche versuchen. Wir sind als Vertreter unserer Kirchen immer für Gespräche offen. Aber auch für Kritik, und da gibt es ja leider genug.
H: Leider ja. Aber wir sind auch wie die Fußballer sportlich unterwegs, denn diese Wagenkirche ist ganz schön schwer zu ziehen. Alleine schafft man das gar nicht.
U: Stimmt. Aber wir machen es gerne und haben auch immer unseren Spaß dabei.
H: So wünschen wir Ihnen, dass Sie gute Stimmung an diesem Wochenende haben, genießen Sie vor allem das Fußballspiel morgen.
U: Und – falls Sie noch nicht genug haben vom Fußball, gehen Sie doch zum Benefiz-Spiel nach Kronungen und schauen Sie live zu – und spenden Sie Ihren Eintritt für einen guten Zweck.
Jesuswunder, nicht ganz sauber
Ein ganz neues Leben
Ein ganzes halbes Jahr
Wagenkirche: Kirchen-Brexit
Puh, was für Nachrichten heute früh. Großbritannien hat also tatsächlich für den Brexit gestimmt. Hoffentlich geht das alles gut.
Das wird noch ein ganz schönes Chaos geben in der nächsten Zeit, befürchte ich. Bis da alles geregelt ist …
Ja. Und ich muss gestehen: So ein bisschen Schadenfreude wäre bei mir auch dabei, wenn die Wirtschaft in dem Land wirklich darunter leidet, wie's die Experten vorhergesagt haben.
Aber das trifft doch dann wirklich wieder die Falschen. Die, die sowieso kaum genug zum Leben haben.